Hochsensitivität

Kurzinfo:

Hochsensitive bzw. hochsensible Menschen nehmen aufgrund ihrer Wahrnehmung und neurologischen Besonderheiten Reize intensiver und vielseitiger auf als Menschen mit normaler Sensibilität. Sie nehmen in kurzer Zeit mehr war als andere, da normalsensible Menschen viele Reize ausblenden und dadurch gar nicht wahrnehmen. Hochsensitive Personen erleben Situationen intensiver, reflektieren tiefgehender und haben ein sehr starkes emotionales Erleben.

Ein Nachteil der Hochsensibilität kann eine schnelle Reizüberflutung sein. So brauchen Betroffene bewusste Pausen und öfters Rückzugmöglichkeiten.

Häufig äußert sich die HS bereits im Kindesalter. Wieder erkennbar wird sie im Erwachsenenalter. Hormonelle Umstellungen in der pubertären Entwicklungsphase unterdrücken die an sich vorhandene Reizempfindlichkeit.

Zu unterscheiden sind jedoch Trauma und Hochsensibilität. Ein Trauma kann durchaus zu erhöhter Sensibilität führen. Ähnlich ablaufende biologische Prozesse stellen verwechselbar ähnliche Muster der Sensitivierung dar. Aus therapeutischer Sicht sind jedoch sich klar abgrenzende, unterschiedliche Bedürfnis- und Verhaltensmuster erkennbar, die dann in näherer Betrachtung durchaus eine Unterscheidung zu lassen.

Natürlich ist eine Kombination aus Hochsensibilität und Trauma ebenso möglich. Hier überschneiden und wiedersprechen sich dann z. T. auch subjektive und objektive Bedürfnisse.

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