Lernstörungen
Lernstörungen bezeichnen nichts anderes als Minderleistungen beim absichtsvollen Lernen.
Sie äußern sich darin, dass das gewünschte Können, Wissen und Verhalten (z.B. Lesen, Rechnen, Schreiben, Mitarbeit) nicht in ausreichender Qualität, nicht mit ausreichender Sicherheit sowie nicht in der dafür vorgesehenen Zeit erworben wird.
Diese Definition ist sehr komprimiert und beschreibt nur einen kleinen Teil des tatsächlichen Umfangs der zur Abklärung notwendigen Befunde.

Wenn das Leben eine Türe schließt, dann öffne sie wieder.
Es ist eine Türe
Türen kann man öffnen!
Welche Lernstörungen gibt es?
Rechenschwäche:
Eine verminderte Rechenfähigkeit bei ansonsten nicht unterdurchschnittlicher Intelligenz (Dyskalkulie)
Lese-Rechtschreibschwäche:
Die Fähigkeiten eines Kindes im Lesen und Schreiben sind nicht dem altersgemäßen Stand der Entwicklung entsprechend. Betroffenen unterlaufen besonders häufig Rechtschreibfehler. Selbst geläufige Wörter schreiben sie manchmal richtig und manchmal falsch. Auch das Lesen bereitet ihnen Probleme. Nach Definition ist davon auszugehen, dass die Intelligenz normal und altersentsprechend ist.
Allgemeine Lernschwäche:
Eine Kombinierte Schulleistungsstörung ist durch gravierende Schwierigkeiten sowohl beim Lesen bzw. der Rechtschreibung als auch beim Rechnen (Grundrechenarten) gekennzeichnet. Die Leistungen liegen in beiden Lernbereichen eindeutig unter dem Niveau, das aufgrund von Alter, Intelligenz und Beschulung zu erwarten ist.
Bei einer kombinierten Schulleistungsstörung handelt es sich um eine allgemeine und tendentiell überdauernde Lernbeeinträchtigung. Infolge dessen muss man auch von allgemeinen und bereichsübergreifenden Ursachen ausgehen. Dies muss von fachlicher Seite abgeklärt werden.
Auf weitere Lernstörungen möchte ich hier nicht näher eingehen, da diese nicht präzise genug dargestellt werden können.